Die Daten der ursprünglich geplanten Wanderung – Schopflocher Torfmoor, Ochsenwang, Breitenstein, Auchtert, Randecker Maar, Mörikefels (ca. 11km, knapp 200hm).
Bei fast sommerlichen Temperaturen fanden sich 10 Wanderer mit den Hunden Rudi und Teddy am Treffpunkt ein. Vom Parkplatz „Gänskragen“, unweit des Schopflocher Moores, startete unsere Rundwanderung. Vorbei am Otto-Hofmeister-Haus ging es direkt über den neuen Holzsteg durchs das Schopflocher Moor. Das Torfmoor ist ein verlandeter Maarsee und hier wurde ab Ende des 18. Jahrhunderts Torf abgebaut. Der Schwäb. Albverein erwarb das Moor im Jahr 1931 und pflegt und erhält es seither mit unseren Mitgliedsbeiträgen.
Weiter ging es in das beschauliche Albdorf Ochsenwang mit einer toll gestalteten Hüle und dem Eduard Mörike Haus, der hier ein Jahr als Vikar gewirkt hat. Bis zu seinem Lebensende haderte er mit seinem Brotzeitberuf (evang. Pastor), da die Literatur ihn mehr interessierte.
Nach einer kurzen Pause wanderten wir weiter zum 811m hohen Breitenstein, einem grandiosen Aussichtspunkt am Albtrauf über Bissingen. Von dem ca. 200 Meter breiten Plateaus aus bietet sich ein weiter Blick auf das ca. 400 Meter tiefer gelegene Albvorland bis nach Stuttgart und zu den drei Kaiserbergen. Eine tolle Aussicht hat man auch auf die naheliegende Burg Teck. Jetzt hatten wir unsere mitgebrachte Brotzeit verdient.
Über weitflächige Heidelandschaft führte uns der Weg entlang des Albtraufes über den Aussichtspunkt Auchtert zum Randecker Maar (ehemaliger Vulkanschlot mit einem Durchmesser von 1,2km). Wenn es hier die Schafbeweidung nicht gäbe wäre hier Wald.
Am Rand des ehemaligen Maarsees ging es an der Gedenkstelle des Albverein-Gründers und ersten Vorsitzenden H. Dr. med. V. Salzmann zum Demeterhof „Ziegelhütte. Hier musste entschieden werden zwei weitere Kilometer zu wandern oder hier mit einem Getränk zu verweilen. Die zwei Kilometer haben wir und dann gespart …
Zum Abschluss kehrten wir im Gasthof „Post“ in Feldstetten ein. Alle waren sich einig: Das war eine abwechslungs- und erlebnisreiche Wanderung.
Ulrich Schuster (Bericht)
Günter Wiederstein (Planung)