Wir sind am Waldparkplatz bei der Schertelshöhle pünktlich um 10.00 Uhr gestartet. Der Himmel war noch etwas bedeckt, doch konnte man schon erahnen, dass sich die Sonne noch zeigen würde. So sind wir bei angenehmen 14°C zu acht losgewandert in Begleitung der sehr laufstarken Mischlingshündin Tai.
Nach einem kurzen, steilen Treppenabstieg ins Hasental führte uns ein schöner Waldweg das Tal entlang bis hinab zum Filsursprung. Auf einer wunderschönen Lichtung entspringt die junge Fils umgeben von blühenden Wiesen. Von hier aus führte uns ein schmaler Wanderweg direkt an der jungen Fils entlang und man merkte, wie das Bächlein zum kleinen Flüsschen anwuchs und am Ufer die Vegetation am Aufblühen war. Nun wanderten wir auf einem schmalen Hohlweg durch das Autal hinauf auf die Albhochfläche. Dort oben führte uns der Weg vorbei an einem alten Bauernhof, an blühenden Wiesen und wunderbaren Aussichtpunkten und schließlich durch den Wald, bis wir dann die Ruine Reußenstein erreichten. Mystisch erhebt sie sich auf einem Felsvorsprung und die Aussicht ins Neidlinger Tal mit seinen blühenden Kirschbäumen war wunderschön. Obwohl sich auf der Ruine viele Wanderer trafen, hatten wir das Glück, dass wir auf einer windabgewandten Mauer unsere mitgebrachten Brotzeiten genießen konnten. Beim Abstieg von der Ruine kamen uns zunächst noch viele Wanderer entgegen, doch je weiter wir dann die Ruine hinter uns gelassen hatten, wurden die sehr angenehmen Wanderwege und urigen Pfade wieder menschenleerer. Vertieft in gute Gespräche erreichten wir schließen auf unserer Rundwanderung und nach einem steilen Treppenaufstieg wieder die Schertelshöhle. Dort ließen wir bei Kaffee, Kuchen und sonnigem Wetter auf der Terrasse die rund 4,5 stündige Wanderung nochmals Revue passieren. Es war ein sehr gelungener Tag in netter Gemeinschaft.
Verfasst: Evelyn und Rolf Stegmaier