Ein Stück Industriegeschichte hat sein Ende gefunden. Anlässlich der Sprengung der Kühltürme des AKWs Gundremmingen haben sich 3 Eiserne auf den Weg gemacht. Um 8:30 Uhr starteten wir bei gutem Radelwetter Richtung Ulm und dann immer der Donau entlang, vorbei an Leipheim und Günzburg, bis zum Laufwasserkraftwerk Gundelfingen. Anfangs haben wir uns gefragt, wo die angekündigten Zuschauer bleiben, doch nach und nach füllte sich der Radweg mit Schaulustigen mit gezückten Handys. Pünktlich um 12 Uhr bei einsetzenden Regen erfolgte die Sprengung mit 2 dumpfen zeitverzögerten Knalls (wir waren etwa 1 km entfernt). Nach 20 Sekunden war dann der Spuk vorbei. Laut Medien sollen dies Ereignis bis zu 30.000 Zuschauer gesehen haben.

Da die Witterung nach der Sprengung durch Regen und starken Gegenwind etwas ungemütlich war, haben wir uns entschieden den gleichen Rückweg zu nehmen. Unterwegs hörte der Regen auf und wir kamen nach 90 km bei sonnigem Wetter um 15:00 Uhr wieder in Einsingen an.

Verfasst: Radguide Wolfgang Nikolaus